tag:blogger.com,1999:blog-4959782987198746390.post2648845822460214880..comments2023-09-19T18:09:41.618+02:00Comments on Schramm´s Blog: Brüssel drängt auf EurobondsHelmut Schrammhttp://www.blogger.com/profile/13871900121853528364noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-4959782987198746390.post-66644059869611699712011-11-23T09:35:06.908+01:002011-11-23T09:35:06.908+01:00Voraussichtlicher Zinssatz für Eurobonds
Aktuelle...Voraussichtlicher Zinssatz für Eurobonds<br /><br />Aktuelle Zinssätze für 10-jährige Staatsanleihen in der Euro-Zone:<br /><br />Griechenland: 28,8 %<br />Portugal: 11,3 %<br />Irland: 8,14 %<br />Italien: 6,76 %<br />Spanien: 6,6 %<br />Belgien: 5,01 %<br />Frankreich: 3,56 %<br />Österreich: 3,51 %<br />Finnland: 2,68 %<br />Niederlande: 2,54 %<br />Deutschland: 1,92 %<br /><br />BIP in Mrd. USD (2007):<br /><br />Griechenland: 362<br />Portugal: 219<br />Irland: 257<br />Italien: 2093<br />Spanien: 1430<br />Belgien: 447<br />Frankreich: 2567<br />Österreich: 371<br />Finnland: 245<br />Niederlande: 761<br />Deutschland: 3302<br />Euro-Zone gesamt: 12054<br />Zum Vergleich USA: 13816<br /><br />BIP-gewichteter Zinssatzanteil pro Gesamt-BIP der Euro-Zone:<br /><br />Griechenland: 0,856 %<br />Portugal: 0,205 %<br />Irland: 0,174 %<br />Italien: 1,174 %<br />Spanien: 0,799 %<br />Belgien: 0,186 %<br />Frankreich: 0,758 %<br />Österreich: 0,108 %<br />Finnland: 0,054 %<br />Niederlande: 0,160 %<br />Deutschland: 0,526 %<br />Voraussichtlicher Zinssatz Eurobonds: 5,009 %<br />Zum Vergleich USA: 1,96 %<br /><br />Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die Eurobonds „ganz viel Vertrauen“ schaffen, dürfte der Zinssatz kaum unter 4 % fallen, was bedeutet, dass die Refinanzierungskosten für den deutschen Staatshaushalt sich mehr als verdoppeln würden. Selbst für Frankreich und Österreich ergäben sich noch leichte Nachteile durch die Eurobonds und allein Spanien, Italien, Irland, Portugal und Griechenland hätten die Vorteile.<br /><br />Erschwerend kommt hinzu, dass man sich um die Verwendung des durch die Ausgabe der Eurobonds geliehenen Geldes streiten wird wie die berühmten „Kesselflicker“. Denn zum einen gibt es in der Euro-Zone kein einheitliches Steuerrecht, obwohl dann alle Steuerzahler der „Europäischen Währungsunion“ für die Eurobonds haften, und zum anderen wird gerade in den Ländern das Geld am dringendsten gebraucht, in denen zuvor der Zinssatz höher war, sodass die Steuerzahler, in denen zuvor der Zinssatz niedriger war, dann auf die berühmten „Barrikaden“ gehen.<br /><br />Besser ist es, keine weiteren Gedanken an den Unsinn zu verschwenden und rechtzeitig den Verstand zu gebrauchen:<br /><br />http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/10/vollinvestition.htmlStefan Wehmeierhttp://www.deweles.denoreply@blogger.com