2014-11-07

EU-Steueroase Luxemburg: Unternehmen zahlen weniger als 1% Steuern. Der Luxemburger EX-Regierungschef und EU-Kommissionspräsident Juncker dazu: "(...) nicht gegen EU-Recht verstoßen(...)"

Kurier: Auf der Liste der Steuervermeider befinden sich auch zehn Unternehmen mit Verbindung nach Österreich.(...)

Wie kann aus einem Kleinstaat mit 540.000 Einwohnern und einer großen, aber kriselnden Stahlindustrie das reichste Land der Welt werden? Luxemburg fand seinen Stein der Weisen  in der Finanzindustrie – die heute fast 40 Prozent der Wirtschaft ausmacht.

Die größten Steueroasen sind in den USA und der EU 

 In der City of London macht das veranlagte Privatvermögen  über fünf Billionen Euro aus. "Delaware (USA) ist eine der ältesten noch intakten Steueroasen der Welt. Nirgendwo sonst können Unternehmen ihre Steuern besser minimieren als hier; nirgends ist es einfacher, mit einer Briefkastenfirma oder Stiftung Geld vor dem Fiskus zu verstecken" (tagesanzeiger.ch). Die Anteile des Finanzsektors am BIP der USA und der EU steigen: Robin Greenwood und David Scharfstein, Harvard Business School, haben in “The Growth of Modern Finance” gezeigt, dass sich der Anteil der Finanzindustrie am US-BIP zwischen 1980 und 2006 von 4,9% auf 8,3% fast verdoppelt hat. (Quelle: http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2014/02/26/beziehung-zwischen-finanz-und-real-wachstum-uberdenken/)

Das Staatsdefizit aller EU-Staaten zusammen betrug Ende 2008 7,8 Billionen Euro, Ende 2009 8,9 Billionen Euro, Ende 2010 9,6 Billionen Euro und Ende 2011 10,3 Billionen Euro. Das entspricht einem Anteil am gesamten Bruttoinlandsprodukt (BIP) aller EU-Staaten im Jahr 2008 von 62,5%, im Jahr 2009 von 74,8%, im Jahr 2009 von 80,0% und im Jahr 2011 von 82,5%. In den 17 Staaten der Euro-Zone sehen die Zahlen noch schlimmer aus. (Zum Vergleich: Die Staatsschuldenquote – also der Prozentanteil der gesamten Staatsschulden am BIP – der Schweiz betrug Ende 2011 52%, nachdem sie ein Jahr zuvor noch 55% betragen hatte, und 2012 ist sie weiter auf 51% gesunken.)  (Quelle: Zeit-Fragen)

Im Vergleich macht die Finanzwirtschaft in der Schweiz nur etwa 6 % des BIP aus. 

 Zeit-Fragen: "Heute sind viele Staaten überschuldet und nicht imstande, ihren Haushalt in Ordnung zu bringen. Dass es der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern gut geht, stört offenbar manche Politiker und Journalisten im Ausland. Weil sie das Schweizer Staatsmodell nicht kennen, meinen sie, der Wohlstand der Schweiz habe seinen Ursprung vorwiegend im Finanzplatz. Das stimmt nicht.
Die Schweizer Wirtschaftskraft basiert vor allem auf den Kleinen und Mittleren Unternehmungen (KMU)
Der Wohlstand der Schweiz beruht nur zu einem kleinen Teil auf der Wertschöpfung der Banken.
So war vor einem halben Jahr, gestützt auf den Bankenbericht der Schweizerischen Nationalbank, in der Tagespresse zu lesen:
«Die Wertschöpfung der Schweizer Banken sinkt kontinuierlich: Ende 2012 betrug sie noch 35 Mrd. Franken, was einem Anteil am Bruttoinlandprodukt (BIP) von knapp 6 Prozent entspricht.» (vgl. «20 Minuten» vom 17. Juni 2013)
Tatsächlich basiert die Schweizer Wirtschaftskraft in erster Linie auf den Kleinen und Mittleren Unternehmungen (KMU), die über 90 Prozent der Betriebe ausmachen.
Auch die meisten Schweizer Banken sind KMU". 


 "Die weltweite Kapitalverkehrsfreiheit ermöglicht die fast unbegrenzten Finanzspekulationen, die in etwa 98% des globalen Kapitalverkehrs ausmachen.  (Prof. Schachtschneider). 

 Der EU-Binnenmarkt, die "Grundfreiheiten", speziell die EU-Kapitalverkehrsfreiheit (das Verbot der Regulation des Kapitals) und die  illegale Gleichmacherei-, Finanzausgleichs-, und Bankenrettungspolitik der EU und die Schrottpapiereankaufspolitik der EZB - die EZB steht inzwischen für verbriefte, gebündelte unsicherste Kredite ein -,führen dazu, dass eine kleine Elite in der EU immer reicher wird, während der Rest sich  mit einem niedrigem Standard anfreunden muss. Wie lange werden die Bürger der EU diesem Treiben noch zusehen?


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

^Rausschmeißen aus der Eurozone - dies wäre die richtige Bestrafung für diese
verbrecher

Anonym hat gesagt…

Skandal!!! Konzerne zahlen keine Steuern in der EU!!! - Neu? - Nö - Neu ist nur, dass das in den dt. MSM prominent auftaucht.- Ist da jemand in Berlin vielleicht sauer auf Juncker?

Anonym hat gesagt…

Sowohl die BRD als auch die EU sind keine Staaten,können Nichts beschließen,weder Gesetze machen noch diese rechtswirksam in Kraft setzen !
Verstoß gegen Völkerrechte,Verstoß gegen Internationale Menschenrechte.
Mit Streichung des Artikel 23 Grundgesetz(Geltungsbereich ist die BRD de jure seit 18.9.1990 Null Uhr erloschen!-Parteien,Ministerien,Finanzbehör-
den,GEZ-Inkassofirma,Gerichte:
Alle auf www.upik.de unter Firmen gelistet !-Siehe im Weltnetz unter:
"Das Firmenimperium der BRD."
Und:"Bundesbereinigungsgesetze"
2006-2010.BVerfg Karlsruhe,Urteil
vom 25.7.2012:Wahlgesetz nichtig-
seit 1956 !-Wegen Hochverrat am deutschen Volk laufen bereits Strafanzeigen(Sommer 2012 waren es bereits über 170.000 !!!)am ISTGH in Den Haag !-Mollath war nur die Spitze eines Eisbergs,wie man mit Menschen umgeht,die Skan- dale der Oligarchen aufdecken.Die deutsche Justiz ist ein Saustall !
Die deutsche "Regierung"-Pardon,Firma lt.Sigmar Gabriel: "Wir haben gar keine Bundesregie- rung-Frau Merkel ist Geschäfts- führerin einer neuen Nicht-Regierungs-Organisation !"-ist und
war seit 1956(wenn nicht schon
eher)-illegal an der Macht-bis heute !-Trotzdem nickten Voßkuhle
und IM Larve Gauck den ESM-Ver-
trag ab !-Auch sie wurden strafangezeigt !-Auch das BVerfG
findet man unter www.upik.de-mit
Duns-und Sic-Nr. !