2011-04-10

Armut in den EU-Staaten

Obwohl die EU für ihre bestbezahlten Beamten und Politiker immer zusätzliche Privilegien finanziert, grassiert in den EU-Staaten die Armut. So ist beispielsweise in Deutschland, welches so ziemlich alles finanziert bzw. kräftig zur Kasse gebeten wird (EU, Uno, Israel usw.), jeder sechste Einwohner von relativer Armut gefährdet, so der Bericht des Statistischen Bundesamtes in Deutschland. Als armutsgefährdet gilt nach der Definition der EU-Statistik SILC, wer einschliesslich aller Sozialleistungen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung hat. In Deutschland lag dieser ­Schwellenwert bei 11 151 Euro Jahreseinkommen. Besonders hohe Armutsquoten gibt es in den baltischen EU-Staaten:
Lettland mit 25% (Schwellenwert 3284 Euro), gefolgt von Rumänien und Bulgarien mit jeweils 22%. In Rumänien gilt ein Schwellenwert von 1297 Euro und in Bulgarien 1697 Euro. Die niedrigste Armutsquote hat interessanterweise Tschechien mit 8,6% bei einem Schwellenwert von 4377 Euro. Niedrige Quoten haben auch die Slowakei, die Niederlande und Slowenien mit jeweils 11%. Frankreich, Österreich und Dänemark lagen bei 13%.

Quelle: interinfo, Folge 387 vom März 2011

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