Stellungnahme zu den jüngsten Erklärungen grüner EU-Parlamentarier
Zeiselmauer
(OTS) - "Die Empörung über die jüngsten Äußerungen `grüner`
EU-Parlamentarier, die ein Verbot von Volksabstimmungen über EU-Themen
forderten, ist heuchlerisch, da diese Forderung nur eine logische Folge der
gesamten EU-Konstruktion an sich ist. Damit sind quasi alle `mitschuld` an
dieser Beseitigung des Selbstbestimmungsrechts der Völker, die noch immer für
die EU-Mitgliedschaft eintreten", erklärt heute Inge Rauscher, Bevollmächtigte
des überparteilichen EU-Austritts-Komitees (261.056 Volksbegehrens-Unterzeichner
letzten Juli).
Die "Grünen" machen damit jetzt auch öffentlich klar,
was tiefer blickenden Beobachtern bereits vor dem EU-Beitritt Österreichs vor
mehr als zwanzig Jahren bewußt wurde: es ist bei der EU nie um die
propagandistisch behauptete Zusammenarbeit von Nationen gegangen, sondern um die
irreversible Abschaffung der Nationalstaaten und damit die Entrechtung der sie
bildenden Völker und Volksgruppen. Alle wichtigen Rechte sollen nur mehr von der
EU-Zentralherrschaft verordnet und durchgesetzt werden (EU-Kommission, EU-Rat
der Staats-und Regierungschefs, EU-Gerichtshof), da stehen nationale,
verbindliche Volksabstimmungen - wie im Nicht-EU-Mitglied Schweiz -nur im Weg.
Bekanntlich gehen inzwischen laut seriösen Studien über 80 % aller Gesetze und
Verordnungen/Richtlinien von "Brüssel" aus; bei diesen haben schon die
nationalen Parlamente nichts mitzureden, geschweige denn die Völker der
Mitgliedsstaaten.
Vor diesem Hintergrund ist auch die Kritik der "Grünen"
und anderer politischer "Lager" (zB. der ÖVP) an der jüngsten Volksbefragung in
den Niederlanden zu sehen, bei der sich über 61 % der Stimmbürger gegen die
Annahme des Assoziationsvertrages der Ukraine mit der EU aussprachen. Die
Bürger, die die politischen Auswirkungen solcher Verträge (Teil der Einkreisung
Rußlands und die damit verbundene gestiegene Kriegsgefahr) zu tragen haben, wie
auch deren enorme Kosten, sollen demnach nicht einmal mehr gefragt werden
dürfen!
"Wer also echte direkte Demokratie - wie in der Schweiz
- auch für Österreich fordert, muß ehrlicherweise dazu sagen, daß dies nur bei
einem Austritt aus der EU und der Wiedergewinnung der Eigenständigkeit der
Republik Österreich Wirklichkeit werden kann. Alles andere ist eine grobe
Täuschung der Bürger! Sobald der am 27.1.2016 im Parlament von der FPÖ gestellte
und von insgesamt 47 Abgeordneten unterstützte Antrag auf VolksBEFRAGUNG über
den Austritt Österreichs aus der EU eine Mehrheit im Parlament bekommt, ist der
Weg dorthin für ganz Österreich auch realpolitisch machbar", so Inge Rauscher
abschließend.
Rückfragen & Kontakt:
EU-Austritts-Volksbegehren
Inge Rauscher, 02242-70516
Dr. Franz-Joseph Plank, 0676-7082434 ihu@a1.net www.eu-austritts-volksbegehren.at
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