Am Beispiel Mexiko kann man leicht
nachvollziehen was uns mit Ceta erwartet:
Das Freihandelsabkommen Nafta, das die USA
vor ca. 15 Jahren mit Mexiko abgeschlossen
hat, hat vieles vor allem zum Vorteil der USA geändert.
1.)
Die billigen Agrarimporte von den
USA nach Mexiko haben die mexikanischen Bauern arbeitslos gemacht.
Hunderttausende Bauern mussten aufhören. Die Agrarimporte stiegen
auf 18 Milliarden Dollar. Kein
Wunder die Agrarüberschüsse der USA betragen rund 80%.
Wollen die Eu-Abgeordneten mit CETA das
Bauernsterben in der EU noch weiter fördern, den Bauern den Todesstoß versetzen?
Ist Ihnen an der
Lebensmittelsicherheit der EU gar nichts gelegen?
2.) Beim CETA ist keine Kündigung vorgesehen. Sonst wäre es
ja ganz einfach. Wenn ein Partner bemerkt dass er mehr Nachteile aus dem
Freihandel hat, dann wird gekündigt und Ende der Vorstellung.
Wie kann man so einen Vertrag ohne
Kündigungsmöglichkeit unterschreiben? Das ist doch der reinste Wahnwitz.
Der Vertrag schützt nur das Geld. Die
Menschen und die Natur werden nicht
geschützt. Für Lohndumping und Klimawandel brauchen sie scheinbar kein
Schiedsgericht. Das stört sie gar nicht.
3.) In Mexiko fertigen seit dem Freihandelsabkommen
viele Betriebe Luxus-Produkte für
die USA und zahlen den Arbeitern Dumpinglöhne, ca. 5.-- Eu pro Tag, mit
denen sie nicht einmal überleben können.
4,) Mit dem Import von den modernen
Wohlstandslebensmittel, wie Cola, Fastfood etc. stieg auch die Zahl der Erkrankungen.
Viele Krankheiten die in Mexiko vorher unbekannt waren, verbreiten
sich epidemisch.
5.) Und wie nicht anders zu erwarten:
Viele mexikanischen Maisfelder sind inzwischen mit genverändertem Mais
verseucht. Diese Maispflanzen produzieren nun fleißig das Gift des
Bazillus Thuringensis und ein Antibiotikum und zerstören über den Blütenstaub
damit auch noch die jahrhunderte
alten Saatgutreserven.
volker@helldorff.biz
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Ärzte, Bauern und Juristen für gentechnikfreie Nahrung
Dipl. Ing. Volker Helldorff
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