2016-11-28

Bundespräsidentenwahl: Norbert Hofer und Van der Bellen zum Thema Umwelt

APA-OTS vom 28.11.2016: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20161128_OTS0013

"Initiative Heimat & Umwelt" zeigt die Unterschiede in Bezug auf das Umweltverständnis des "grünen" VdB zu seinem Mitbewerber auf

Zeiselmauer (OTS) - "Für ehrliche Umweltschützer ist Van der Bellen keine Option! Er war zum Zeitpunkt der Zwentendorf-Volksabstimmung 1978 Mitglied der SPÖ und kann sich heute laut eigener Aussage nicht mehr daran erinnern, ob er für oder gegen Zwentendorf gestimmt hat. Das Original-Zitat dazu entstammt der ORF-Dokumentation `Menschen und Mächte: Jahrzehnte in rot-weiß-rot - Die 70er- Jahre` vom 22.11.2012. VdB sagte in dieser wörtlich: `Zwentendorf ist an mir relativ spurlos vorbeigegangen. Ich muß Ihnen ehrlich sagen, ich weiß gar nicht, wie ich damals abgestimmt habe´", zitiert die Obfrau der "Initiative Heimat und Umwelt", Frau Inge Rauscher, den "grünen" - und jetzt angeblich "unabhängigen" - Bundespräsidentschaftskandidaten VdB.
Norbert Hofer ist seit Jahren einer der stellvertretenden Vorsitzenden von EUROSOLAR AUSTRIA, der gemeinnützigen österreichischen Sonnenenergie-Vereinigung, und ist ein großer Befürworter erneuerbarer Energien. VdB tritt seit Jahren für Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln ein - Hofer war schon immer dagegen. VdB erklärte zu TTIP vor seiner Kandidatur zur Präsidentschaft, daß er diesen für Bauern, Mittelstand und Arbeitnehmer ruinösen Freihandelsvertrag mit den USA "aus ökonomischen Gründen" befürworte. Sein größter Privatasponsor, der Baugroßindustrielle Hans Peter Haselsteiner, ist sogar ein massiver Befürworter von CETA und TTIP! Hofer war von Anfang an dagegen und hat das CETA-Abkommen (mit Kanada) bereits nachweislich als Mitglied des Kollegialorgans der drei Nationalratspräsidenten, die dzt. den vakanten Bundespräsidenten vertreten, erst vor kurzem (im Oktober 2016) nicht unterschrieben. Nur weil ihn SPÖ und ÖVP (noch) überstimmen konnten, hat der nicht gewählte Bundeskanzler Kern in Brüssel "grünes Licht" für diesen Vertrag gegeben. Bei einem allein befugten Bundespräsidenten Hofer wäre das nicht möglich gewesen!
Inge Rauscher weiter: "Norbert Hofer erklärt die Einführung der direkten Demokratie nach dem Muster der Schweiz zu seinem wichtigsten politischen Anliegen und möchte zudem, daß in Zukunft kein Foto des Bundespräsidenten in allen Amtsräumen in ganz Österreich hängt, sondern statt dessen der erste Satz unserer Bundesverfassung, nämlich "Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus." Van der Bellen ist ein erklärter Gegner der direkten Demokratie, er ist sogar dafür, teilweise Entscheidungen an Experten abzugeben, also für ein System im Sinne der Konzerne, die sich Experten nach Belieben kaufen können. Hofer hingegen drängt auf mehr Volksabstimmungen und Volksbefragungen. Ein Staatsvertrag wie CETA oder TTIP kann ohne Unterschrift des Bundespräsidenten, die Hofer an das Ergebnis einer vorherigen Volksabstimmung bindet, nicht in Kraft treten, selbst wenn das Parlament diesem mehrheitlich zustimmen sollte. Diese Entscheidung wird nächstes Jahr anstehen."
Aus diesen und vielen weiteren Gründen unterstützt die "Initiative Heimat und Umwelt" als Teil der österreichischen Umweltbewegung Norbert Hofer und nicht Van der Bellen.

Rückfragen & Kontakt:

Inge Rauscher, 02242/70516
Renate Zittmayr, 0664/425 19 35
ihu@a1.net www.heimat-und-umwelt.at

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