Sie ist wieder da: Brigitte Ederer, die beim EU-Beitritt jedem Haushalt einen Tausender versprochen hatte. Jetzt warnt auch sie vor dem Untergang Österreichs, sollte Norbert Hofer Bundespräsident werden. Gemeinsam mit Hans Peter Haselsteiner und anderen Bonzen setzt sie auf eine Angstkampagne wie anno dazumal ? doch diesmal könnte dies in die Hose gehen.
Text: Klaus Faißner
„Eure Lügen kennen wir schon vom EU-Beitritt“, lautet ein Kommentar auf Haselsteiners Facebook-Seite „Nein zum Öxit“. „Drei Kapitalisten und ein EU-Apparatschik, die Angst um ihre Zukunft haben“, urteilt ein anderer über Haselsteiner & Co. Haselsteiners Kampagne, die vor Norbert Hofer und einem EU-Austritt warnt, ärgert viele Menschen – denn Hofer hatte sich nie für einen solchen Öxit eingesetzt. Auch wurde der Schweiz vor über 20 Jahren im Falle eines Nicht-Beitritts zur EU Ähnliches prophezeit – und das Gegenteil trat ein.
(Quelle: Aller roger?)
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Wie Van der Bellen tritt der Freimaurer und Bilderberger Haselsteiner, dessen Vermögen sich dank der Strabag auf 1,3 Milliarden Euro beläuft, für offene Grenzen und offene Märkte ein. Auch seine Mitstreiter sind ganz im Sinne der Globalisierung tätig:
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1.) Christian Konrad: „Konrad ist die Verkörperung der Macht“, schrieb das Wirtschaftsmagazin trend vor einigen Jahren. Obwohl Konrad schon seit 2012 nicht mehr Generalanwalt bei Raiffeisen ist, gilt er bis heute vielerorts nach wie vor als mächtigster Mann Österreichs. Raiffeisen hält derzeit 26,5 Prozent der Strabag-Anteile, was die enge Bindung mit Haselsteiner erklärt. Gemeinsam retteten sie das umstrittene Flüchtlingsprojekt von Ute Bock und lenkten sie die Geschicke der Concordia-Privatstiftung. Nach seinem Abschied bei Raiffeisen bestellte die österreichische Regierung Konrad zum Flüchtlingskoordinator, wo er sich als Anhänger der Flutung Österreichs mit kulturfremden Ausländern entpuppte (alles roger? berichtete).
2.) Franz Fischler: Er war zwischen 1995 und 2004 als EU-Kommissar für Landwirtschaft zuständig. Derzeit ist er Mitglied der Trilateralen Kommission, einer der mächtigsten Denkfabriken der Welt, und bei der vielleicht einflussreichsten Agrarorganisation der Welt, genannt IPC (International Food & Agricultural Trade Policy Council). Mit Hilfe der Rockefeller-Stiftung 1987 gegründet, ging es ihr von Anfang an um die weltweite Öffnung der Grenzen für landwirtschaftliche Produkte und darum, regionale Strukturen zu zerschlagen – ganz im Sinne von Gentechnikkonzernen wie Monsanto oder Syngenta. Fischler sprach sich öffentlich für das EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP mitsamt den höchst umstrittenen Schiedsgerichten aus – was das Ende vieler kleiner Bauern bedeuten würde.
3.) Brigitte Ederer: Bis heute berühmt ist ihre Aussage als EU-Staatssekretärin, jeder österreichische Haushalt würde sich durch den EU-Beitritt monatlich 1.000 Schilling, also etwas über 70 Euro, ersparen. Ederers bedingungslose Pro-EU-Arbeit bedeutete für sie eine steile Karriere bei Siemens, wo sie es bis in den Vorstand schaffte. Als sie den Konzern nach einem heftigen Streit mit der Belegschaft verließ, erhielt sie 6,5 Millionen Euro Abfertigung – eine Summe, für die ein Arbeiter mit einem Einkommen von 2.000 Euro 270 Jahre lang arbeiten müsste.
Die Einstellung der vier Globalisten brachte Christian Konrad zum Ausdruck: „Politik heißt, Menschen zu führen.“ Die Frage ist nur: Wollen sich die Menschen von dieser „Elite“ führen lassen?
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