DI Dr. Klaus Woltron
5. SEPTEMBER 2015. Der Beginn einer gigantischenVölkerwanderung. Sie hinterließ ein Europa, das niemals wieder so sein wird, wie es einmal war. Politisch und gesellschaftlich. Auch in Österreich blieb kein Stein auf dem anderen. Der unentschlossene rote Kurs wurde abgewählt, Kurz kam.
(...)Allein von 2014 bis 2018 wurden in der EU über 3 Millionen Asylanträge gestellt.
Am 1. Jänner 2020 lebten in Österreich 1.765.311 Personen, die nicht hier geboren sind. Fast 30.000 Asylwerber genießen die Wohltaten der Grundversorgung, neben 90.000 Asylberechtigten, welche Mindestsicherung beziehen – rund 1375 Euro für Paare. Ein österreichisches Kleinrentner-Ehepaar erhält 1524,99 €/mtl. Mindestrente (Ausgleichszulage). Das sind nur schlappe 10% mehr als ein z. B. aus Syrien zugewandertes Ehepaar bekommt.
(...)Die Kosten für Integrationsmaßnahmen betrugen allein inden Jahren 2014–2017 4,8 Milliarden Euro (laut Budgetdienst im Parlament). Bis heute werden es wohl etwa doppelt so viel sein. Eine andere Schätzung (Addendum) besagt, dass die Ausgaben für die Asylkrise allein 2017 im Bereich zwischen 2,1 und 3,1 Milliarden Euro lagen.
(...) Auf der Negativseite der Bilanz stehen jene mehr als 50% Immigranten, die keinen Arbeitsplatz finden konnten. Mehr als die Hälfte der Insassen österreichischer Haftanstalten sind Nichtösterreicher.
(...) Was bleibt? Eine zunehmend in Grüppchen zerbröselnde Gesellschaft, die einander mit Misstrauen gegenüberstehen. Das Land ist überdies geprägt von Sorgen um die Zukunft der Wirtschaft, die unter dem Covid-Lockdown leidet. Zusammen mit den ungeheuren Schäden dieser Krise und Verpflichtungen, welche man mitderRettungder südlichenEUStaaten übernommen hat, ist das ein Problemberg, der einen beispiellos heißen Herbst erwarten lässt – von der Klimaerwärmung erst gar nicht zu reden.
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