Während in Brüssel gerade die nächste
"Hilfe" (120 Milliarden Euro) für Griechenland beschlossen wird, sind
prominente Wissenschaftler dagegen. So auch DDr. Michael Tojner, der eine Vorlesungsreihe an der Uni im Herbst abhalten wird. Bundeskanzler Faymann und
Finanzministerin Fekter halten aber weiter an der Schuldenpolitik fest und stimmen der erneuten "Griechenlandhilfe" zu. Das wird auf lange Sicht dem Staatsvolk schwer schaden. Auch wenn momentan von Griechenland die Zinsen für die erste Tranche noch bedient wurden.
Krone-Bunt vom 26. Juni 2011:
Mehr Mut zur Staatsinsolvenz
v. DDr. Michael Tojner
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(...) "Warum sollte Griechenland von der EZB und damit von der Europäischen Union und somit von jedem Bürger aus der EU frisches Geld bekommen, wenn bekannt ist, dass es die Schulden nicht bedienen kann. Damit wird die Staatsinsolvenz nur hinausgezögert. (...)
(...) "Länder wie Österreich oder Deutschland, die selbst mit hoher Verschuldung und Sparpaketen kämpfen, können nicht überschuldete Staaten wie Griechenland oder Portugal retten. Wenn die Politik auf europäischer und nationaler Ebene nicht den Mut zur Umschuldung oder Staatsinsolvenz hat, um offensichtliche Probleme zu lösen, wird das Vertrauen in das Finanzsystem schwinden und damit das Vertrauen der Bürger in ihre derzeit gültige Währung, den Euro".
(
DDr. Tojner hält unter der Leitung von
Univ.-Prof. Dr. Gabriel Obermann mit
Nat.-Bank-Chef Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny an der Wirtschaftsuniversität Wien ab Herbst eine Vorlesungsreihe zum Thema Staatsbankrott)
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"Banken erfinden Geld aus Luft"
"Es gibt ein systemisches Betrugsmodell einer Institution, der in unserem Wirtschaftssystem das Monopol zur Geldschöpfung über Kredite eingeräumt wird", meint Franz Hörmann.
Warum das Finanzsystem ein Betrugsmodell ist, was Bilanzen damit zu tun haben und warum der ultimative Crash droht, erklärt der Wiener Wirtschaftwissenschafter Franz Hörmann
Franz Hörman verweist auf seiner Homepage auf das Volksbegehren für den Austritt Österreichs aus der EU.
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