Aufgrund der lobenswerten Initiative von Herrn Helmut Sperl *erschien dieser Beitrag im St. Athanasius-Boten, Juni 2015.
Österreich : EU-Austritt-Volksbegehren
Österreich : EU-Austritt-Volksbegehren
Vom
24. Juni bis 1. Juli
haben österreichische Staatsbürger
mit Wohnsitz im
Inland die Möglichkeit,
am zuständigen Gemeindeamt / Stadtmagistrat, ein
Volksbegehren für einen
Austritt Österreichs aus
der EU zu
unterschreiben. Erforderlich ist
ein amtlicher Lichtbildausweis.
Die
Betreiber nennen für
einen Austritt Österreichs
aus der EU
eine Reihe von
Gründen, so z. B. :
1) Die
Wiedergewinnung von Freiheit
und Selbstbestimmung.
Die EU
wird immer mehr
zu einem riesigen
Zentralstaat, in dem
die Völker Europas
nichts mehr zu
sagen haben. Über
80% aller Gesetze
werden von „Brüssel“
und den dahinterstehenden Konzern-Lobbyisten vorgeschrieben.
Das
enorme Demokratie-Defizit der
„Union“.
Die
EU-Verfassung
(=Lissabon-Vertrag) ist eine
Diktatur-Verfassung mit unbegrenzten
Selbst-Ermächtigungen ohne demokratische
Legitimation durch die
Nationalstaaten. Das sogenannte
„EU-Parlament“ hat keine
Gesetzgebungsbefugnis, die Gewaltenteilung ist
außer Kraft gesetzt.
2) Dazu
kommen eine ganze
Reihe anderer schwerwiegender Gründe
betreffend Friedens- und
Neutralitäts-Politik, Erhaltung des
Bauernstandes, Vermeidung von
GenTechnik, u. a. m.
Für
die Redaktion des
St. Athanasius-Boten sind es
vor allem geistige
und religiöse Gründe,
die uns zu
einer Stellungnahme veranlassen.
Offensichtlich wird derzeit
seitens der EU
ein ungeheuerlicher Druck
gegen Grundelemente der
christlichen Moral ausgeübt.
Der von oben
geförderte, ja vorgeschriebene Genderismus bringt
das Gewissen von
Christen zunehmend in
Bedrängnis. Mehr
noch. Nicht nur
werden Christen in
Bedrängnis gebracht und
kriminalisiert, vielmehr handelt
es sich um schwerwiegende Verletzungen
des Naturrechtes. Was
ist dieser von
oben verordnete Genderismus
anderes als ein
ungeheurer Aufstand gegen
die Schöpfungsordnung ? Das
ist ein moralisches
Kapitalverbrechen ! So etwas
hat es in
der Geschichte der
Menschheit noch nicht
gegeben. Dazu kommt
noch das sogenannte
„Menschenrecht auf Abtreibung“. Ein
Massenmord an wehrlosen
ungeborenen Kindern führt
letztlich Euthanasie, zur
Ermordung Alter und
Kranker.
Auch
wenn dieses Volksbegehren
fürs erste das
gesteckte Ziel nicht erreichen
sollte, es könnte
eine Warnung werden,
ein „Schuß vor
den Bug“, vielleicht
auch eine Initialzündung für
andere Länder. Man
könnte ein Zeichen
des Widerstandes setzen.
Das
empfehlen wir.
* Helmut Sperl ist Autor der Internetseite www.nachdenk-seite.at.
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