Heutzutage schreiben Tageszeitungen Klartext über die "Euro-Rettung" :
"Die Begünstigten der Bankenrettung in den Peripherieländern sind nicht Griechen oder Spanier, sondern die Banken in Kerneuropa"
"Der Süden hat über seine Verhältnisse gelebt, nun muss der Norden Europas die Südländer mit milliardenschweren Hilfspaketen und billigem Geld der Europäischen Zentralbank "retten"
"In den drei Jahren bis Anfang 2008 wurden allein in Spanien rund 322 Milliarden Euro neue Schulden bei deutschen und französischen Kreditgebern gemacht," ...
"Genau wie in den USA wurden die Schulden der hochverschuldeten Finanz-Institutionen die öffentlichen Schulden von Staaten"
Daraus ergibt sich aber: Es wurde nicht Griechenland geretet, Irland oder ein anderes Krisenland, sondern vorrangig die Gläubigerbanken in den Ländern Kerneuropas aufgefangen, die sorglos jene Kredite vergeben hatten...
"Die Schuldigen sitzen nicht nur in Athen, Madrid oder in Dublin, sondern in Frankfurt, Paris und der Londoner City.
"Androsch bestätigt Horrorzahlen für die Hypo-Rettung von bis zu 7 Milliarden"
Zum Vergleich: Das Jahrhunderthochwasser 2002 kostete zwei Milliarden, oder anders illustriert: Die Summe entspricht 100 Eurofightern".
"Und die Rechnung? Zahlen die europäischen Steuerzahler, denen man weiter Märchen vom vorsichtigen Norden und dem verantwortungslosen Süden erzählt."
Die Hedgefonds sind zwar noch nicht in dem Sinne zusammengebrochen, obwohl gerade wieder einer pleite gegangen ist. Aber wenn sie zusammenbrechen, lösen sie wieder eine Systemkrise aus. (...)
Hedefonds machen inzwischen 65 Billionen mit Finanzmarktpapieren" (!)
(Quelle: Wiener Zeitung vom 6. Juni 2013 S 4 ff)
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Focus in Deutschland:
Sechs Gründe, warum die Euro-Rettung scheitern wird:
1. Die südlichen Euro-Länder sind überschuldet und nicht wettbewerbsfähig
2. Es droht eine Transferunion
3. Die Transferunion schadet dem Wettbewerb
4. Die Rettung schadet der Stärke des Euros
5. Die Euro-Rettung überfordert Deutschland
6. Der Euro spaltet die Völker Europas statt sie zu einen.
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Bravo! Aber wie lange soll es noch dauern, dass auch die vernüftigen Auswege und Lösungen der obgenannten Professoren und anderer vernünftiger Menschen aufgegriffen werden? Wie viel Milliarden sollen die Steuerzahler den "armen" Banken noch zahlen? Wie lange braucht es, um die Banken zu stoppen? Genauer: Die Spekulation, die "Finanzindustrie" zu stoppen? Wie lange sollen die Bürger den Hedefonds noch zusehen? Wie lange wird ungeniert noch mehr Macht der Diktatur der Bürokraten in Brüssel übertragen? Wie lange verfolgt man noch den Großstaat EU? Wie lange wollen die Medien und die Politiker noch zusehen, wie sich die EU bis an die Zähne bewaffnet? Wie lange sollen die Bürger noch die Schuldenunion mittragen müssen? Wie lange noch wird unser System ausgeplündert und der Sozialstaat geschwächt?Wie lange sollen die Bürger noch zusehen, wie Europa in der Armut versinkt und die Arbeitslosen immer mehr und die Pensionen unsicher werden?
Die Ursachen der Krisen müssen bekämpft werden. Da helfen keine Steuern. Nur wirksame Gesetze können die Banken zügeln. Aber dazu braucht es keinen Großstaat EU. Keine Bankenunion. Großstaaten, wie die EU gefährden den Frieden und können nie demokratisch sein! Das Erfolgsmodell Schweiz ist ein Vorbild und kann Europa auf den richtigen Weg bringen.
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