Für den Schriftsteller Henryk Broder ist die EU der massivste
Versuch einer Ent-Demokratisierung der Gesellschaft seit dem Ende der
Sowjetunion. Er gibt ihr deswegen keine Überlebenschance – auch wenn die
Gäste auf der Titanic nichts von dem Eisberg hören wollen, auf den der
alte Kontinent zusteuert. Die Deutschen Mittelstands Nachrichten
dokumentieren eine zornige Rede Broders.
......Seit unserem Besuch in Brüssel und Strasbourg gebe ich mich keinerlei
Illusionen mehr hin. Die EU löst keine Probleme, sie ist ein Problem.
Seit dem Ende des real existierenden Sozialismus, zu dem es nach Meinung
seiner Repräsentanten ebenfalls keine Alternative gab, ist die EU der
massivste Versuch, die Bürger zu entmündigen und die Gesellschaft zu
entdemokratisieren. Man erklärt uns immer wieder, es gebe zur EU keine
Alternative, denn das Auseinanderfallen der Union würde nicht nur das
Ende des Wohlstands bedeuten, sondern auch das Aufleben längst
überwundener Konflikte, bis hin zu Klassenkämpfen in den einzelnen
Ländern und kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihnen ...
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