Mehr oder weniger Europa – was wollen wir?
Darüber diskutieren bei Ingrid Thurnher:
Heinz Zourek
Generaldirektor Steuern und Zollunion, Europäische Kommission
Gerhard Roiss
Generaldirektor, OMV
Thomas Rietzschel
Publizist und Autor
Katja Hensel
Theatermacherin „EU only live twice“
Michael Gehler
Historiker, Zentrum für Europäische Integrationsforschung
Thomas Rietzschel, Publizist und Autor in der Diskussion mit bemerkenswerten und richtigen Aussagen. Eine Zitate:
"Sie gewinnen Wahlen mit Konsumversprechen. Wer die meisten Versprechen macht, gewinnt.(...) In Deutschland gab es keine Volksbefragung. Martin Schulz hat gesagt: „Das könnte schief gehen.“ Die Leute wären gegen die EU. Auch Joschka Fischer ist der Meinung. Man muss unterscheiden zwischen Europa und Europapolitik. Die Politik hat es mit dem Bürger zu tun und nicht mit dem Mensch. Mit Bürgern, also politisch denkenden Menschen. Die EU ist das Projekt einer politischen Elite geworden. Es ist nicht mehr das Projekt der Bürger und die Bürger sollten sich daran erinnern, dass die Politiker ihre Angestellten sind, nicht mehr und nicht weniger(..) Die EU hat nicht den Frieden und die Demokratie geschaffen. Das hat mit der EU nichts zu tun. Die EU hat wunderbar funktioniert, solange sie wirtschaftliches Zusammenwirken organisiert hat. Was die EU jetzt machen will ist, dass sie zentralistisch über ganz Europa regieren will (...) Frage von Moderatorin Ingrid Thurnher: Vereinigte Staaten von Europa? Ja oder Nein? Rietschel: "Es wäre eine kulturelle, eine geschichtliche und sprachliche Unmöglichkeit. Wir werden die Europa nicht als demokratisches Gebilde hinbekommen, wir würden die Demokratie verspielen."
Die ganze Diskussion im ORF >>>
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