Während
durch Industrie-Interessen und Umweltverschmutzung die natürlichen
Nahrungsmittelressourcen immer stärker bedroht sind, streben
internationale Organisationen nach einer alternativen „Proteinnahrung“
für die Weltbevölkerung. Daran beteiligt ist auch die Europäische Union.
So ist man gerade dabei, einen Nahrungsmittelmarkt auf der Grundlage
toter Insekten zu etablieren.
Zu Protein-Mehl
zermahlene tote Insekten sollen die Grundlage für eine zukünftige
Ernährungsstrategie sein. Bereits 2013 hatte etwa die
UNO-Lebensmittelbehörde dazu aufgerufen, den Hunger durch
Insektenverzehr zu stillen.Brüssel finanzierte Millionen-Projekt
Die Europäische Union finanzierte bereits mit drei Millionen Euro das Insektennahrungsmittel-Projekt „Proteinsect“. Ergebnis ist eine konsumentengerechte Methode für den Insektenverzehr: Die Insekten werden zu feinem Mehl zermahlen und zu einem Protein-Riegel gepresst. Damit soll den Europäern der Ekel vor den Sechsbeinern genommen werden.
Aktuell bieten derzeit bereits Supermärkte in den Niederlanden und in Belgien Insektennahrung an. Der EU-Staat Luxemburg hingegen hat die Insektenkost bisher verboten und fordert eine einheitliche, EU-weite Richtlinie.
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