Unser besonders Engagement gilt der Friedenspolitik, der Friedenserziehung, der Bildung, der Förderung und Entwicklung der direkten Demokratie und föderalistischer Lösungsvorschläge. Gerne unterstützen wir alle diesbezüglichen konstruktiven Ansätze. Auch engagieren wir uns für menschengerechte und soziale Wirtschaftsformen als Alternative zur neoliberalen Globalisierung. Zeit-Fragen erscheint seit 1993, zunächst monatlich und seit 2000 als Wochenzeitung. Durch umsichtige Aufbauarbeit konnten wir uns einem für unabhängige Zeitungen schwierigen Umfeld etablieren. Auf vielfachen Wunsch englisch- und franzosischsprachiger Autoren und Leser erscheinen seit mehreren Jahre alle zwei Monate auch eine französische und eine englische Ausgabe.
Die verschiedenen Aufgaben und der gleichnamige Buchverlag werden von einer Genossenschaft getragen. Die Rechtsform der Genossenschaft wurde bewusst gewählt: Die genossenschaftlichen Prinzipien der Selbstbestimmung, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung ermöglichen eine gleichwertige Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Die Tatsache, dass Zeit-Fragen seit über zehn Jahren regelmäßig erscheint und sich finanziell selber trägt, zeigt, dass es auch heute noch möglich ist, auf ehrenamtlicher Basis eine qualitativ hochstehende Zeitung zum aktuellen Zeitgeschehen herauszugeben.
Um unabhängig zu bleiben, verzichten wir bewusst auf Werbe- oder sonstige kommerzielle Inserate und haben auch keine finanzkräftigen Sponsoren im Rücken. Wir finanzieren unsere Aktivitäten durch die Abonnements. Wir möchten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, herzlich einladen, Zeit-Fragen näher kennen zu lernen.
Reinhard Koradi, Präsident der Genossenschaft Zeit-Fragen
REDAKTION ZEIT - FRAGEN
Grundlegende Werte wie die Menschenwürde, die Menschenrechte und das, was sich die Menschheit bisher an völkerrechtlichen Regeln, an rechtsstaatlichen Grundsätzen und demokratischen Formen des Gemeinwesens errungen hat, bilden für uns die Voraussetzung für ein Zusammenleben in Freiheit und Würde. Wir wollen all diese Werte im Sinne einer umfassenden Friedenspolitik immer wieder in Erinnerung rufen.
Wir sehen die direkte Demokratie als positiven Ausdruck einer Bürgergesellschaft, in welcher der Einzelne als mündiger Mensch selbstverantwortlich und unmittelbar an der Gestaltung des Zusammellebens mitwirkt und für das Gemeinwohl Mitverantwortung trägt. Die Demokratie und besonders die direkte Demokratie bieten in einem föderalistisch aufgebauten Staatswesen dem Einzelnen und dem Gemeinwesen hervorragende Möglichkeiten für zivile und menschenwürdige Lösungen von Konflikten, so dass diese nicht zu gewalttätigen Formen der Auseinandersetzung führen müssen.
Tendenzen, die diese grundlegenden Werte in Frage stellen, gefährden oder gar zu ruinieren drohen, thematisieren wir entsprechend kritisch.
Dazu gehören beispielsweise wirtschaftliche Entwicklungen, die unter dem Schagwort "Globalisierung" oder neoliberale Marktwirtschaft - im Namen der Profitmaximierung - für viele Länder die Aussicht auf wirtschaftliche Entwicklung und menschenwürdige Lebensverhältnisse untergraben; nur zu oft beinhalten sie auch einen massiven Angriff auf Demokratie und staatliche Souveränität und damit auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Dazu gehören auch Krieg, Kriegsvorbereitung und Kriegspropaganda, mit denen immer auch die Beschränkung der Bürgerrechte einhergeht.
Sehr gerne publizieren wir auch informative und positive Beiträge unter anderem aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Pädagogik und Erziehung.
Erika Vögeli, Chefredaktion
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