Innerhalb von nur fünf Monaten wurden in der Schweiz fast 150.000
beglaubigte Unterschriften in allen 26 Kantonen für obige
Volksinitiative gesammelt, die am 8. Juli 2014 an die Vertreter der
Staatskanzlei in Bern übergeben wurden - ein starkes Signal für die Stärkung
der einheimischen Landwirtschaft unseres Nachbarlandes! In zwei Ansprachen
würdigten der Präsident und der Direktor des Schweizer Bauernverbandes (SBV)
die internationale und nationale Bedeutung dieser Volksinitiative, die einen entsprechenden Zusatz
zum bestehenden Verfassungsartikel verlangt.“Gemeinsam können wir diese
gewinnen!“ - so der Präsident. Die Schweizer Bundesverfassung soll um folgenden
Zusatz, nämlich den Artikel 104 a zur Ernährungssicherheit, ergänzt
werden:
1.
Der Bund stärkt die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln aus
vielfältiger, nachhaltiger, inländischerProduktion; er trifft wirksame
Maßnahmen insbesondere gegen den Verlust von Kulturland, einschließlich
Sömmerungsfläche, und zur Umsetzung einer Qualitätsstrategie.
2. Er sorgt in der Landwirtschaft für einen geringen administrativen Aufwand und für eine angemessene Investitions- und Rechtssicherheit.
In der Schweiz laufen derzeit mehrere
ähnliche Initiativen von den verschiedensten Seiten, die alle auf eine Abkehr
von der Freihandelsideologie abzielen. Sie entsprechen einer praxisorientierten
Wirtschafts- und Agrarpolitik als einzig richtige Antwort auf das Versagen der
global ausgerichteten
Freihandelstheorie.
Das drohende Freihandelsabkommen der EU mit USA und Kanada
wäre bei einem Austritt aus der EU für uns automatisch hinfällig!
(Wegwarte)
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