Schuldenspiralen, Arbeitslosenheere, Pensionssysteme unsicher, Kriegsgefahr und auf der anderen Seite immer mehr Milliardäre: Das System ist falsch, die EU ist ein Teil dieses Unrechts.
US-Ökonom Sachs: "USA sind in Teufeldkreis gefangen: Größere Ungleichheit von Vermögen führt zu einer größeren Ungleichheit von Macht, die dann zu einer noch größeren Ungleichheit vom Vermögen führt. Die soziale Marktwirtschaft und der Wohlfahrtsstaat sind dazu ein Gegenmodell." ("Wiener-Zeitung v. 26.8.14)
Nobelpreisträger Joseph Stiglitz: "Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Euro-Zone in ihrer heutigen
Form in etwa fünf Jahren noch existiert. Es entsteht entweder ein
kleinerer Kern von Ländern mit einer stärkeren Währung, oder aber das
ganze Bankensystem wird an die politische und wirtschaftliche Einheit,
die die EU schon ist, angepasst. Glücklicherweise sehen die meisten
Europäer das auch so und sind dran, die Fehler in diesem Patchwork zu
korrigieren. Meine grösste Sorge ist nur, ob die Korrekturen auch
schnell genug kommen." (Zeit-Fragen Interview)
Drastischer
formuliert es Christopher Sims, Professor für Geldpolitik in Princeton: Die Politik in Europa habe bis heute nicht die Konstruktionsfehler des
Euro nicht in den Griff bekommen. "Wenn ich Politikberater in
Griechenland, Portugal oder Spanien wäre, würde ich den Staaten raten,
Notfallpläne für den Ausstieg aus der Währungsunion auszuarbeiten", sagt
Sims, der 2011 den Nobelpreis bekam.
Warum lassen sich die Menschen vom EU-Unfriedensprojekt noch immer am Nasenring in die Armut führen?
http://eu-austritt.blogspot.co.at/2014/08/wirtschaftsnobelpreistrager-prof.html
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